Grubber - Lockerung des Bodens.
Grubber werden zur tieferen Bodenlockerung eingesetzt. Die Tiefe ihrer Arbeit beträgt 5-15 cm. Sie sind auch dafür verantwortlich, die Kruste auf kompakten Böden zu brechen und Unkraut zu vernichten, deren Wurzeln mit Hilfe von Entenfüßen beschnitten werden. Beim Einsatz von Federzinken ziehen die Grubber die Queckenwurzeln oben gut heraus. Nach dem Frühjahrspflügen werden Grubber erst dann eingesetzt, wenn Schleppen und Eggen keine gute Bodenvorbereitung für die Aussaat oder Pflanzung garantieren, besonders tiefwurzelnde Pflanzen, z.B. Wurzelgemüse. Grubber können auch auf Stoppeln eingesetzt werden - um die Wasserverdunstung aus dem Boden zu stoppen, sowie zum Zerstören von Rasen auf dem Feld vor dem Pflügen - um das Eindringen der Pflüge zu erleichtern. Sie können auch Grubber verwenden, um Mineraldünger mit dem Boden zu mischen. Die Arbeitsteile der Grubber sind federnd, halbstarre oder steife Zähne. Federzinken vibrieren ständig unter dem Einfluss des sich ändernden Bodenwiderstands, was zu einer guten Zerkleinerung und Durchmischung des Bodens beiträgt, aber es ist nicht förderlich, die gleiche Tiefe der Arbeit beizubehalten. Solche Zinken eignen sich besonders für verschmutzte Böden, weil ihre Vibrationen das Schütteln erleichtern und Couchgrasläufer nach oben bringen.
Am Ende jedes Zinkens befindet sich ein Gänsefuß oder ein doppelt geschärftes Schar, die, wenn ein Ende abgestumpft ist, gedreht werden kann.
Der Nachteil von Federzinken ist dies, dass sie auf verdichteten Böden Konglomerate hervorbringen, die trocknen und aushärten.
Halbstarre Zinken können mit Scharen verschiedener Formen abgeschlossen werden. Sie halten die Arbeitstiefe viel besser und besprühen den Boden weniger als die Federzinken. Sie eignen sich besonders für die Frühjahrsvorbereitung des Bodens vor der Aussaat. Starre Zinken eignen sich besonders für Arbeiten auf groben und groben Böden.