Gasstoßdämpfer

Beispiele für fortschrittliche technische Lösungen bei Gasstoßdämpfern:

1. Ventilsystem, das auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs reagiert.
Ein mehrstufiges Ventilsystem ermöglicht die Anpassung der Eigenschaften des Stoßdämpfers an die Straßenverhältnisse (Art der Oberfläche, Fahrgeschwindigkeit). Bei langsamer Fahrt auf ebenem Untergrund lässt das Ventilsystem den Stoßdämpfer frei arbeiten (Kompressionsdehnung). Bei dynamischer Fahrt sowie bei schlechtem Untergrund wird der Stoßdämpfer schneller komprimiert. Dadurch wird das Dämpfungsmedium schneller komprimiert. Das Ventilsystem garantiert ein sofortiges Ansprechen des Dämpfers, "Versteifung" der Aufhängung, Gewährleistung eines konstanten Bodenkontakts des Reifens und volle Kontrolle über das Fahrzeug.

2. Gesinterte Kolben- und Kolbenstangenführung
Sintermetalle bieten eine viel längere Haltbarkeit als andere traditionelle Materialien, Erhöhung der Verschleißfestigkeit des Stoßdämpfers und Verlängerung der Lebensdauer.

3. Einrohrdesign und Freikolben
Bei Einrohr-Gasstoßdämpfern trennt ein Freikolben das Öl und den komprimierten Stickstoff. Dadurch wurde das Phänomen des Aufschäumens des Dämpfungsmittels beseitigt, beeinträchtigt die Arbeit des Stoßdämpfers bei hoher Belastung

4. Kolbenstange superfinish, einsatzgehärtet und verchromt
Schon kleinste Unebenheiten an der Kolbenstangenoberfläche können zu vorzeitigem Verschleiß des Wellendichtrings führen – die häufigste Schadensursache an einem Stoßdämpfer.

5. Fugenlose Gehäusezylinder (nahtlose Rohre) und Montagehalterungen Die meisten rohrförmigen Stoßdämpfergehäuse und Montagehalterungen werden durch Formen eines Blechzylinders erhalten. Die Stelle, an der die Kanten des den Zylinder bildenden Blechs verbunden werden (spucken) ist einer der schwächsten Punkte eines so hergestellten Stoßdämpfers. Geringe Ermüdungsfestigkeit und hohe Belastungen können zum Bruch der Gelenke und zur vollständigen Zerstörung des Stoßdämpfers führen. Gehäusezylinder sowie Stoßdämpferhalterungen werden druckgepresst, also sind sie nirgendwo verbunden. Somit gibt es keinerlei Schwachstellen.

6. Mehrlippenversiegelung
Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, das Öl darf nicht auslaufen, und die Verunreinigungen können nicht in den Arbeitsraum des Stoßdämpfers eindringen. Mehrlippenversiegelung, Sicherstellen der ordnungsgemäßen Arbeitsbedingungen des Stoßdämpfers.

7. Regelventil in Sonderausführung
Besonders schwere Betriebsbedingungen können das Öl mit dem Gas vermischen und zu Schaumbildung im Stoßdämpfer führen, die Wirksamkeit der Schwingungsdämpfung wird deutlich reduziert. Ein Regelventil, das in Gasstoßdämpfern mit speziellem Design verwendet wird, um das Schaumphänomen zu minimieren, die einen einwandfreien Betrieb auch bei schwierigen Straßenverhältnissen gewährleistet.