Tatsächlich sollte die Leistung dieses Autos keine Überraschung sein. BMW Designer haben sich längst einen großen Namen gemacht, vor allem wegen der tollen 6-Zylinder-Reihenmotoren. Und unter der Haube dieses Kombis steckt genau so eine Einheit. Nur Diesel.
Für manche ist das ein Nachteil – dass der Klang der Arbeit nicht so ist, ein kleiner nutzbarer Drehzahlbereich oder gar das wirtschaftliche Image eines Diesels, das nicht dem sportlich-luxuriösen Charakter eines BMW entspricht.
Das Betriebsgeräusch erinnert nur im Stand an Dieselmotoren, während der fahrt ist die kabine ruhig. Begrenzter Drehzahlbereich? Nicht in diesem Fall. Der Motor reicht oben 5000 Abb./min, und schon von 1500 Drehzahlbeschleunigung zerquetscht die Sitze. Denn die Leistungsfähigkeit des Motors ist nicht typisch für Diesel. Durch 3 l Hubraum, das Gerät entwickelt maximale Leistung 272 KM und maximales Drehmoment 560 Nm. Wir haben auf dem Dynamometer nachgesehen
– Die Fabrik lügt nicht. Dafür dank zweier Turbolader (und nicht einer, wie beim schwächeren 530d) verbesserte Reaktion auf Gaszugabe bei niedrigen Drehzahlen. Wir haben also ein teures Auto mit einem starken Diesel, der den Antrieb nur auf eine Achse überträgt (und der hintere). Es kann ein Vorbote erheblichen Schadens sein, ein Moment der Unaufmerksamkeit ist genug. Aber er greift in schlimmen Situationen ein… Elektronik. Standardausrüstung ist DSC 8.0 – das bayerische Äquivalent zu Advanced ESP.
DSC, das heißt, das dynamische Stabilitätskontrollsystem, führt verschiedene Optionen ein, um die Räder einzeln zu bremsen und die Motorleistung zu reduzieren, um die Fahrzeugkontrolle zu erhalten. Es besteht aus der Masse der 3-Buchstaben-Subsysteme. Die Basis ist ABS ergänzt mit EBV (elektronische Bremskraftverteilung zwischen den Achsen), CBS (Kurvenbremskontrolle, Anpassung der Bremskraft an die Beladung einzelner Räder) i DBC, das heißt das dynamische Bremsregelsystem, bekannt als Bremsassistent. Es reagiert auf die Geschwindigkeit des Bremsvorgangs, dadurch erkennt es Notsituationen und erhöht automatisch die Bremskraft.
Bei BMW ist jedoch das Beschleunigen wichtiger als das Bremsen, und sein reibungsloser Ablauf wird vom DTC überwacht, d.h.. dynamische Traktionskontrolle zur Verhinderung des Durchdrehens der Räder beim Beschleunigen und ASC (automatische Stabilitätskontrolle), die die Funktion der Differenzialsperre simuliert, indem sie ein durchdrehendes Rad abbremst. Dann kommt DSC, d.h. die Möglichkeit des individuellen Abbremsens ausgewählter Räder, um Unter- oder übersteuern. Beim BMW 535d Touring – besonders übersteuern.
Es gibt wenige Autos, bei denen die Kontrollleuchte für die Aktivierung des Stabilisierungssystems so oft aufleuchtet. Wir verlassen die Kreuzung – die Lampe blinkt. Wir verlassen die Nebenstraße – mig. Wir starrten auf die Ampel – schon wieder zu viel gas. Dieses Auto muss nicht gefördert werden, die Räder durchdrehen. Normalerweise tut es… beiläufig. Und wenn die Straße nass ist, die Elektronik bekämpft den Motor selbst auf einer geraden Straße über Hunderte von Metern. Es gibt nichts zu betrügen – Ohne Hilfe wäre eine reibungslose Fahrt des BMW 535d nicht möglich gewesen. Die Bereitschaft, angemessen zu reagieren, ist ein Dauerzustand. Auf Dauer zu anstrengend.
Dafür kauft man sich aber auch kein solches Auto, ruhig fahren. Wenn dem Fahrer das Gefühl fehlt, eine Taste in der Mittelkonsole kann die DSC-Funktion einschränken. Der DTC ist zunächst deaktiviert, das ermöglicht Starts mit dem Quietschen der Räder. Es ist prosaischer, diese Funktion zu verwenden, wenn Sie auf dem Boden mit eingeschränktem Grip starten, wenn ein schlüpfer benötigt wird – z.B. auf Schnee. Wenn der DTC gelöscht wird, wird gleichzeitig die DSC-Aktivierungsschwelle angehoben, damit Sie in gewissem Umfang z.. Übersteuern in einer Kurve erzwingen. Wenn der Fahrer jedoch zu spät mit der Theke kommt, die Elektronik hilft, das Fahrzeug auf die richtige Spur zu lenken. Der volle DSC-Betrieb wird bei Überschreitung automatisch wiederhergestellt 70 km/h oder seitliche Überlastung 0,4 g. Aber das ist nicht das Ende. Wir können den gleichen Knopf noch etwas länger halten – bis "DSC deaktiviert" angezeigt wird. Das Stabilisierungssystem funktioniert nicht mehr. Und dann liegt alles in deinen Händen (und Beine) der Fahrer. Ein harter Absprung endet mit langen Gummiketten auf dem Asphalt und einer Rauchwolke von den Hinterrädern. Spaß auf dem Platz? Es gibt keine Hindernisse. Ausrutscher und Konter sind tolle Unterhaltung. Man muss sich nur in die Arbeit des Automatikgetriebes einfühlen. Auch im manuellen Modus weiß es es besser, wann schalten. Es ist auch schwer den Moment zu fühlen, wenn es aufhört zu kriechen. Das musst du im Auge behalten, dass die Motordrehzahl nicht an die Grenzen kommt, bei dem der Gang wechselt. Dies erschwert die Kontrolle der Schlupftiefe mit Gas. Mit einem mechanischen Getriebe wäre es einfacher. Nur welche Kupplung würde solche Lasten tragen? Aber das Auto ist trotzdem sehr spannend, desto mehr in der Kombi-Variante, wird leicht ersetzt… Sportcoupé. Also wenn das Leben jemals eine solche Notwendigkeit mit sich bringt, nichts zu beanstanden. Und nur solche Dilemmata sollte man sich wünschen.